Diese Welt braucht mutige Menschen, Hier. Vor Ort.
Hallo lieber Mensch
Ich kann - und so kannst Du.
Wie fühlt sich das an, wenn ich - oder jemand - zu Dir sagt, "ich glaube an Dich"?
Wir sprechen so oft davon, dass wir das Vertrauen in Andere wiedergewinnen müssen, doch eigentlich geht es darum, das Vertrauen in uns selbst wieder zu gewinnen.
Dann können wir auch Verständnis für die Anderen haben und deren Straucheln und Bemühen erkennen.
Wir müssen unseren inneren Mut zurück gewinnen, uns den Schatten zu stellen und unsere Muskeln zu stärken, nur so können wir uns "gewachsen" fühlen und wachsen.
Ganz "banal", BEVOR wir einen Schritt nach vorn tun, brauchen wir ja eine Intention, ein Vorhaben und eine Zuversicht, es auch bewerkstelligen zu können. Eine gefühlte Perspektive.
Etwas vor sich "haben" (Hände, voraus begreifen) und auf etwas zu "sehen". Körper - Geist, Sprache - Körper. (Siehe zum vorigen Blog...)
Das Gute ist, Mut gewinnen ist lernbar.
Pause im Lesen.
Atme zwei, dreimal ein und aus. Fühle Deine Fussohlen auf dem Boden.
Einladung zu einer Übung mit Visualisierung:
ANFANG
1. Nimm nicht das Schwierigste und für hier nicht zu ernst, aber stelle Dir nun einmal eine schwierige Situation vor, die Dich herausfordert. Die lieben Feiertage bieten
ja für Manche schon eine Bandbreite ;-) Habe das Bild vor Augen, die Menschen oder den Ort, die Geräusche dabei.
Spüre für ein paar Momente hinein, wie Du Dich dabei anfühlst und wo in Dir Du das erlebst.
Wie geht Deine Atmung, wie ist Deine Muskulatur, wie ist deine Körperhaltung, was ist präsent oder "wie blind"? 1-10, wie sehr fühlst Du "Du kannst"? Ist da Zuversicht oder Zögern?
Pause.
Und atme wieder bewusst ein und aus. Spüre in Deine Füsse, das Gesäss auf dem Sitz.
Zentriere Dich. Atme zwei, drei Male tief ein und seufze gerne laut aus, Du kannst dabei auch die Schultern mit anheben und mit dem Ausatmen fallen lassen. Bewege Dich mit dem Oberkörper leicht hin und her oder vor und zurück und finde Deinen Mittelpunkt. Die Balance aufrecht zu sitzen ode rStehen mit der geringsten Anstrengung.
Wie ist Deine Atmung, Deine Muskulatur...?
2. Dann schaue, was für Dich in diesem Moment gut geht:
Entweder bleibe nur bei der kleinen Zentrierung oder stelle Dir etwas Angenehmes vor, eine Blume, ein Tier. Wenn Du kannst, stelle Dir eine gute Situation vor, oder einen Moment,
in dem Du sogar Erfolg hattest.
Spüre wieder für ein paar Momente hinein, wie Du Dich dabei anfühlst und wo in Dir Du das erlebst. Wie geht Deine Atmung, wie ist Deine Muskulatur, wie ist deine Körperhaltung, was ist präsent oder "wie blind"? 1-10, wie zuversichtlich fühlst Du Dich?
Pause, atmen, Füsse spüren.
3. Und nun gehe wieder in Verbindung mit der gleichen, schwierigen Situation von vorher.
Wie erlebst Du Dich nun? Woher zieht Dein Körper diese Informationen?
Wie fühlt sich Deine innere Atmosphäre an, Deine Körperhaltung, Muskulatur, Deine Atmung? 1-10, wie sehr fühlst Du "Du kannst"? Und wie im Vergleich zu vorher?
Pause.
Abgeben und atmen, den Körper, Arme und Beine sanft ausschütteln und wieder im Hier und Jetzt ankommen.
ENDE der Übung.
Es gibt kein richtig oder falsch! Das ist ja auch keine individuelle Übung, aber ich lasse mich mal von verschiedenen Schreibarten inspirieren und würde mich freuen, wenn meine Newsletter Euch auch etwas "interaktiv" abholen können.
>> Wenn Du magst, ich würde mich über Feedback freuen!
Vielleicht magst Du hier direkt unter dem Blog-Eintrag für Andere kommentieren oder in der Facebook-Seite "seigutmitdir" teilen. Oder Du mailst mir an "seigutmitdir@beate-meier.ch" :-)
Ich hoffe zumindest, es war eine veränderte Wahrnehmung möglich. Natürlich ist nicht alles per Knopfdruck zu erreichen, wie uns die Werbung und leider auch viele "Entwicklungs-" und "Heilangebote" erklären möchten.
Es kommt darauf an, wie tief sich ein Muster eingegraben hat oder ob es nur darum geht, die Wand in einer anderen Farbe zu streichen. Wie früh sich etwas aufgebaut hat oder wie schnell eine:r nach einem nicht abgeschlossenen Vorkommen was unternimmt, um mögliche Folgen abzufedern.
Einige Menschen können sich mit Freude in Abenteuer werfen und Herausforderungen annehmen. Sie "stehen schnell wieder auf", sind "standfest". Andere trauen sich nicht einmal vor die Tür oder sich auf eine neue Stelle zu bewerben. Und sicherlich, diese Welt ist so von widersprüchlichen Anforderungen, Korruptionen und Manipulationen durchdrungen, dass es oft nicht leicht ist, den eigenen Anteil von den äusseren Einflüssen abzugrenzen.
Doch das Gute ist, Mut gewinnen ist lernbar.
Und noch einmal, wie fühlt es sich jetzt an, wenn ich - oder jemand anderes - Dir sagt, "ich glaube an Dich!"?
Ich habe nun tatsächlich schon 3 Jahre nicht nur mit Händen, sondern auch so unmittelbar und tief mit Menschen gearbeitet und so viel Veränderung und "Auftauchen" erleben dürfen. Und ja, es gab auch überraschende Herausforderungen, wenn ich eine öffentliche Plattform für allgemeine Schnupper-Sessions verwendet habe, welche Anmeldungen dort ankamen mit welch tiefen Themen... Da muss ich als somatischer Coach auch ein Gespür haben, was jemand "nehmen" kann oder nicht. Ob ich auch mal bitte, besser Abstand vom Vorhaben zu nehmen oder mit anderen Modalitäten vorzugehen. Und dennoch, wow, starke Männer, starke Frauen, Gender-xy, sogar mutige Twens!
Jeder Mensch braucht verschiedene Wege. So achte ich in Coaching-Sessions zum Beispiel darauf, bevor ich auch gezielt mit "Herausforderungen" arbeite, dass für einen Aufbau einer inneren Balance und Kapazität gesorgt ist, um die Intuition in der/dem Klient:in zu stärken. Manchmal geht es erst einmal um eine Rückführung auf und Stärkung innerer Resourcen. Bei Bedarf begleitet durch gezielte Anwendung äusserer Ressourcen. Das können Übungen, Bewegung und Sport, Soziale oder gezielte Kurse sein.
Ziel ist hier ja verstärkt, eine Ankopplung an die individuelle innere Kreativität herzustellen, die dafür sorgt, über verschiedene Wege in verschiedenen Lebenssituationen
angemessen agieren zu können. Auch mal, nicht alles einfach hinzunehmen und in guter Art voran zu gehen.
Da ist so viel Potential in jeder und jedem von uns. Auch in Dir.
Und diese Welt braucht mutige Menschen. Hier. Vor Ort.
Ich wünsche uns einen bestärkenden Aufbruch in das neue Jahr!
Tief ♥-lich
Beate